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Ghosttown Company: Vagabond Kings (Review)
Artist: | Ghosttown Company |
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Album: | Vagabond Kings |
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Medium: | CD | |
Stil: | Folk-Rock |
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Label: | Prosodia – Verlag für Musik und Literatur | |
Spieldauer: | 38:49 | |
Erschienen: | 04.03.2022 | |
Website: | [Link] |
Ob man das jetzt Folk-Rock, Irish-Folk oder wie auch immer nennt, ist ziemlich wurscht. Und auch dass die Musiker allesamt nicht wirklich dem Land der Kleeblätter entstammen, stört nicht, denn die Musik auf „Vagabond Kings“ klingt doch ziemlich authentisch.
Die Eigenkompositionen können dabei genauso glänzen wie Coverversionen der Marke „Irish Rover“. Alles in allem klingt die Musik tanzbar und auch gerne feucht-fröhlich. Und selbst der leicht ironische Coolness-Faktor kommt nicht nur im Cover-Artwork zum tragen.
Ob das Ganze jetzt als künstlerisch hochtrabend bewertet werden kann, ist eigentlich egal, denn es dürfte ziemlich klar sein, dass GHOSTTOWN COMPANY in erster Linie unterhalten wollen. Und das tun sie sehr gut. Der Spaß der Musiker ist klar erkenn- und hörbar.
Unter diesem Aspekt betrachtet, ist die GHOSTTOWN COMPANY aktuell vielleicht sogar wichtiger als zuvor. Denn wer kann sie nicht gebrauchen, die kleine positive Spritze Leichtigkeit, die wieder etwas Spaß ins Leben bringen kann?
Lustigerweise passen da auch die manchmal durchaus schrägen Ausrutscher in Nummern wie dem „Donkey Song“ sehr gut, klingen sie doch authentisch und eben auch spaßig.
FAZIT: Ist das thematisch und musikalisch hochtrabend? Eher nein, aber das muss es auch gar nicht sein. Der Unterhaltungsfaktor von „Vagabond Kings“ ist definitiv gegeben und das Werk soll auch Spaß machen, wie das Coverartwork unmissverständlich unterstreicht. Klar, es gibt größere, bekanntere und sicher anspruchsvollere Musiker im Bereich des Irish-Folk/Rock-Crossover. Das schmälert den Spaßfaktor hinter der GHOSTTOWN COMPANY aber nicht. Als witziger Zwischendurch-Happen leicht verdaulicher Musik tut’s das Album allemal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Drowsy Maggie (Intro)
- Vagabond Kings
- Dust Inside Your Mind
- Irish Rover
- Alles nur ein Spiel
- Donkey Song
- In The Valley
- Wild Rover
- Raging Storms
- We Will Meet Again
- Woman Of Ireland (Two Have Left)
- Bass - Harry K.
- Gesang - Chris F.
- Gitarre - Chris F, Chris M.
- Schlagzeug - Steffen S.
- Sonstige - Chris F. (Mandoline, Banjo), Marion K. (Saxofon, Flöte, Background-Gesang), Steffen S. (Percussion), Eddi S. (Akkordeon, Mundharmonika, Background-Gesang)
- FolkRock (2017) - 11/15 Punkten
- Vagabond Kings (2022) - 8/15 Punkten
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